Heimische Kaminhersteller rücken wichtiges Bauteil unseres Wohnraums in den Fokus.
Gerade dieser Winter mit den enormen Schneefällen hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, insbesondere dann heizen zu können, wenn der Strom ausgefallen ist. Aber auch der Bericht über ein beinahe Blackout in Europa Anfang Jänner (ORF konkret, 15.1.2019), macht deutlich wie überlastet unsere Systeme sind, und wie knapp ein Ausfall gerade nicht eingetreten ist. Umso entscheidender ist eine individuelle Heizmöglichkeit, wenn unsere Versorgungssysteme nicht so funktionieren, wie wir es gewohnt sind.
„Diese Ereignisse hat die heimische Kaminbranche – unter Führung der Unternehmen Schiedel, Rohrkamin, Uni-Dim, Stocker, Moldrich, Erlus und Ahrens – gemeinsam mit diversen Partnern zum Anlass genommen, dem Kamin die Aufmerksamkeit zurückzugeben, die er verdient hat“, erklärt Gernot Brandweiner, Generalsekretär der Interessengemeinschaft (IG) Kamin.
Drei wichtige Argumente für den Kamin: Sicherheit, Unabhängigkeit und Wohlbefinden
1. Sicherheit
Die Wetterereignisse nehmen an Intensität zu – nicht nur im Sommer, auch im Winter. Im Jänner 2019 haben wir in weiten Teilen Österreichs so etwas wie einen Jahrhundertwinter erlebt. Die Folge waren Stromausfälle und Kälte. Ohne Kamin als Ersatzmöglichkeit zur Wärmeerzeugung mit Feuerstätte wäre es vielerorts durchaus sehr ungemütlich geworden. Bis zu fünf Tage waren Menschen heuer ohne Strom – ohne Kamin und Feuerstätte undenkbar und nicht auszuhalten. Wir müssen annehmen, dass solche Ereignisse zunehmend öfter stattfinden.
2. Unabhängigkeit – von Zuleitungen und Kosten
Der Kamin ist der Garant für Unabhängigkeit von leitungsgeführter Energieversorgung. Auch dieses Argument wurde in diesem Winter deutlich unterstrichen. Hinzu kommt, dass nicht nur die faktische Unabhängigkeit vom Netz gegeben ist, sondern auch Unabhängigkeit bei den Kosten. Denn der Kamin erlaubt und ermöglicht mehrere Möglichkeiten zur Beheizung, die ohne Kamin nicht zur Verfügung stehen. Ohne Kamin muss der Nutzer die Energie aus dem Leitungsnetz beziehen, er hat keine Wahlmöglichkeit. Außerdem ist der Kamin eine ideale Ergänzung beispielsweise in der Übergangszeit, oder er garantiert die unmittelbare Bedarfsdeckung bei extremer Witterung.
3. Wohlbefinden und Behaglichkeit
Das Argument Nr. 1 für den Kamin ist sehr oft die Behaglichkeit, das Wohlbefinden, das Wohnklima. Wir alle wissen, wie magisch das Knistern des Feuers und die Wärme der Flamme oder der Kachelofenwand auf uns wirken – insbesondere in unseren eigenen vier Wänden. Wir freuen uns regelrecht darauf, gerade dann, wenn es draußen kalt und winterlich ist. Zum ersten Tag des Kamins stellen wir aber bewusst die Aspekte Sicherheit und Unabhängigkeit in den Vordergrund – weil diese aufgrund der Situation einfach Vorrang haben.
Kamin ist umweltbewusste und günstige Heizform
Auch den Vergleich brauchen individuelle Heizungen mit eigenem Kamin nicht zu scheuen, sondern der Vergleich macht sicher: kaum eine andere Heizform ist umweltverträglicher und gleichzeitig so günstig wie beispielsweise die Holzheizung – und das seit Jahren. „Der Kamin und die damit verbundenen Möglichkeiten sind eine optimale Ergänzung zu modernen Heizungssystemen und ergeben eine ideale Kombination im Sinne von Umwelt und Spargedanken“, erklärt Brandweiner.
Am 13. März ist Tag des Kamins, um die Wichtigkeit dieses Bauteils zu unterstreichen und um aufmerksam zu machen auf jene Situationen, in denen man den Kamin dringend braucht. Weil: nur der Kamin im Haus ist die Voraussetzung für individuelle Wärmeversorgung, womit Sicherheit, Unabhängigkeit und Wohlbefinden sichergestellt werden können.
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